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Von grauen Wireframes zu Buttermilchgelb – der Anfang unserer Marke
Vom ersten Scribble zur eigenen Marke – wie wir aus „nichts“ etwas gebaut haben, das heute „even“ heißt.
In a nutshell: Im letzten Teil ging’s um unsere erste Finanzierung – ein Riesenschritt. Aber ehrlich gesagt: Vieles begann lange davor. Bevor überhaupt ein Gedanke an Geld aufkam, hatten wir schon etliche Stunden in erste Entwürfe gesteckt. An der Plattform gefeilt. Diskutiert. Verworfen. Noch mal neu gedacht.
Natürlich sah das alles noch ganz anders aus als heute. Aber so ist das eben: Wenn du an etwas Großem arbeitest, kannst du gar nicht alles vorausplanen. Klar hatten wir eine Ausrichtung im Kopf – und die haben wir in den ersten 12 Monaten auch ziemlich konsequent umgesetzt. Aber drumherum? Entsteht ständig Neues. Neue Fragen, neue Ideen, neue Learnings. Weil wir dazwischen sitzen – zwischen Endnutzern und Anbietern. Zwischen Community-led und Customer-led. Und in genau diesem Pingpong optimieren wir jeden Tag weiter.
Markenaufbau aus dem Nichts
Parallel dazu: Die Frage nach unserer Marke. Wir hatten nichts. Kein Name, kein Logo, kein Design. Nur graue Kästchen.
Fest stand aber: Wenn wir’s machen, dann anders. Der Blick auf den Markt war klar: Vieles sah aus wie Männerduschgel. Blau, Orange, Maskulin, Tech. Sorry an alle, die diese Farben verwenden – aber wir wollten auffallen. Ohne Lautstärke, aber mit Stil.
Und dann wurde es… bunt.
Erste Moodboards, Farbpaletten, Kombinationen. Irgendwann hatten wir gefühlt 70 Farben offen und ich dachte mir nur: Wo fängt man da eigentlich an? Ich hatte keine Ahnung, wie aufwändig so etwas wird. Zum Glück hatten wir dabei den besten Support, den man sich wünschen kann. Shoutout an Jana Rauthenstrauch – danke für deine Geduld und dein Auge für’s Ganze! Für alle mit Bedarf an Grafik: Grete macht Grafik (Ich verspreche: Ihre Arbeit ist besser als ihre Webseite!)
Der Name – eine Odyssee
Und als ob das alles nicht schon genug gewesen wäre, kam dann die Namenssuche. Holy moly… was wir da alles durch hatten. Ein paar Highlights oder eher Lowlights gefällig?
- logDNA (klingt wie ein Developer-Tool… war auch eines)
- Gustave (wegen Gustave Eiffel, na klar!)
- Hive (war schon vergeben, Grüße nach Berlin!)
Nach endlos vielen Vorschlägen und Diskussionen landeten wir irgendwann bei: even.
Damals dachten wir: „Klingt gut. Bedeutet irgendwie ‚ausgeglichen‘. Ist kurz. Kann man sich merken.“ Heute würden wir sagen: Es fühlt sich einfach richtig an.
Und dann: Zurück zur Farbpalette. Was passt zu „even“? Der mutigste Vorschlag: Buttermilchgelb und Rosa. Ich sag’s ehrlich: Am Anfang war das auch für mich ungewohnt. Aber heute? Ich liebe unsere Palette. Sie ist anders. Freundlich. Wiedererkennbar. Und verdammt nochmal: Sie funktioniert.
Unsere Stimme: Einfach. Ehrlich. Punktgenau.
Eine Plattform ist nicht nur Technik. Sondern auch Ton. Haltung. Sprache. Uns war früh klar: Wir wollen nicht künstlich klingen. Nicht aufgesetzt oder übertrieben professionell. Sondern nahbar. Klar. Vielleicht auch mal mit Humor. Aber immer mit Substanz. Inhaltlich wollen wir Mehrwert liefern – keine Buzzword-Bingo-Show. Sondern echte Einblicke. Hilfreiche Vergleiche. Klare Meinungen. Und wenn wir’s nicht wissen, sagen wir das auch.
Ach, und bevor ich’s vergesse – das Logo! Nicht spektakulär, aber ehrlich. Es ist einfach unser Name. Gerade, ruhig, unaufgeregt. Genau wie wir. „Meinen“ Logo-Entwurf möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:
Ich weiß gar nicht wieso der es nicht geworden ist…
Danke fürs Mitlesen! Im nächsten Teil (Teil 4) erzähle ich euch dann mehr über unseren Plattform-Start, die erste Beta und unsere Learnings im Go-to-Market. War natürlich alles andere als linear und reibungslos.
Bis dahin,
Andreas
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