- Podcast
Digitalisierung, Fahrerfreundlichkeit & weniger Leerfahrten – mit Max Birle
Über Transportlogistik 2.0 und wie Verbesserungen für Fahrer*innen aussehen könnten.

In a nutshell: Max Birle ist Head of Telematics & Digital Services bei KRONE Trailer und Managing Director der mykrone.blue GmbH. In dieser Podcastfolge spricht er über den Status quo der Digitalisierung im Trailer-Bereich, über Fahrerfreundlichkeit, Echtzeitdaten – und darüber, warum Digitalisierung nur funktioniert, wenn man sie aus der Praxis heraus denkt.
Transparenz statt Blindflug
Birle erklärt: Noch immer sind viele Flotten nicht durchgängig digitalisiert – es fehlt an Echtzeitdaten, verlässlicher Trailer-Ortung oder Zustandsinformationen. Das Problem: Wer nicht weiß, wo der Trailer steht, kann keine gute Entscheidung treffen – weder für Dispo noch für Werkstatt oder Nachhaltigkeit.
Mit den Systemen von KRONE lassen sich Trailerdaten wie Standzeit, Laufleistung oder Reifenverschleißtransparent machen – und in echte Handlung übersetzen.
Der Fahrer als Schlüssel
Besonders wichtig ist Birle die Fahrerperspektive: „Wir wollen, dass Fahrer wissen, worauf sie sich einstellen können.“ Wenn sie wissen, ob eine Rampe belegt ist, ob sie lange warten müssen oder wann ihr Trailer tatsächlich bereitsteht, verringert das nicht nur den Stress – sondern auch den Frust über fehlende Informationen.
„Digitalisierung muss den Alltag erleichtern – nicht komplizierter machen.“
Telematik trifft Service-Intelligenz
Ein weiterer Baustein: die Verbindung von Trailerdaten mit Werkstattplanung und vorbeugendem Service. Die Systeme helfen dabei, Wartungsbedarfe rechtzeitig zu erkennen – etwa durch Sensorik an Reifen oder Achsen. Das senkt Ausfallzeiten und erhöht die Sicherheit – ganz ohne Mehraufwand für die Fahrer.
Nachhaltigkeit beginnt mit Effizienz
Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine Rolle: Wenn Trailer besser geplant, genutzt und gewartet werden, sinkt automatisch der Ressourcenverbrauch. Weniger Leerfahrten, weniger unnötige Kilometer – und das nicht durch Verbote, sondern durch bessere Datenlage.
Vernetzung statt Insellösungen
Zum Schluss blickt Birle in die Zukunft: Die größten Potenziale sieht er in vernetzten Plattformlösungen – dort, wo OEM, Spedition, Verlader und Service zusammenarbeiten. „Wir müssen Logistik endlich als Gesamtsystem verstehen.“
Neugierig? Hier gehts zur ganzen Folge:
YouTube: https://youtu.be/GIHD6BXa5G4
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