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Von 0 auf 34K Follower: Tim Jaschkes LinkedIn-Erfolg

even

Welche Strategie wirklich Reichweite und Leads bringt.

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In a nutshell: Viele von uns verbringen Stunden auf LinkedIn – sei es für Inspiration, Networking oder schlichtweg aus Gewohnheit. Doch oft fehlt eine klare Strategie, um wirklich sichtbar zu werden. Genau darüber spricht Andreas in dieser Folge mit Tim Jaschke, Geschäftsführer der Werbung mit WUMMS GmbH und LinkedIn-Profi mit über 34.000 Followern. Tim hat LinkedIn zu seiner Bühne gemacht – aber nicht mit Videos, sondern mit Text. Warum er sich bewusst gegen den Video-Hype stellt und wie er mit Worten Leads generiert, verrät er im Gespräch. 

Text statt Video: Warum Tim auf klassische Beiträge setzt 

Während viele Social-Media-Expert*innen predigen, dass Video-Content der Schlüssel zum Erfolg ist, bleibt Tim bei seiner bewährten Strategie: gut geschriebene Texte mit klarer Message. Seine Devise? Funktionierende Systeme nicht über Bord werfen, nur weil ein neuer Trend aufkommt. Texte performen, weil sie auf LinkedIn gut konsumierbar sind – gerade in Kombination mit starken Headlines, die zum Weiterlesen animieren. 

Strategie statt zielloses Posten

Tim betont, dass viele LinkedIn-Nutzer*innen ohne Konzept posten oder nur konsumieren, ohne sich wirklich Gedanken über ihre eigene Positionierung zu machen. Sein Tipp: Klar definieren, welche Ziele du mit deinen Beiträgen verfolgst. Seine eigene Strategie basiert auf zwei Kernzielen: 

  1. Lead-Generierung – potenzielle Kund*innen sollen durch seine Inhalte auf ihn aufmerksam werden und im besten Fall einen Termin buchen. 
  2. Positionierung als Meinungsführer – durch Fachwissen und persönliche Einblicke sichtbar bleiben. 

Dazu kombiniert er aufmerksamkeitsstarke Posts mit tiefgehenden Fachbeiträgen, um neue Follower*innen anzuziehen und langfristig zu binden. 

Was macht eine gute LinkedIn-Überschrift aus? 

„Der erste Satz entscheidet über alles“, sagt Tim. LinkedIn-Nutzer*innen scrollen schnell – und wenn die Headline nicht packt, bleibt der Beitrag ungelesen. Seine Erfolgsformel für gute Überschriften: 

Kurz und knackig: Maximal fünf bis acht Wörter für mobile Leser*innen. 
Emotional und neugierig machend: „Die schockierende Wahrheit über Werbetexte“ funktioniert besser als „Tipps für bessere Texte“. 
Kein Clickbait: Die Headline sollte halten, was sie verspricht. 

Künstliche Intelligenz: Fluch oder Segen für Content? 

Auch Tim nutzt KI-Tools wie ChatGPT, aber mit einer klaren Strategie. Sein Rat: „Trainiere die KI mit deinen eigenen Texten, damit sie deine Sprache lernt.“ Viele Beiträge wirken austauschbar, weil sie direkt aus der KI kopiert werden. Wer auffallen will, sollte Persönlichkeit reinbringen. 

Call-to-Action: Der unterschätzte Schlüssel zur Conversion 

Obwohl viele LinkedIn-Beiträge unterhaltsam oder informativ sind, verpassen es viele, ihre Leser*innen zur Handlung zu motivieren. Ein starker Call-to-Action (CTA) macht den Unterschied: 

📌 Nativ in den Beitrag integriert, statt plump am Ende angehängt. 
📌 Relevanz für das Thema – kein generisches „Schreibt eure Meinung in die Kommentare“. 
📌 Clevere Platzierung im PS, da dieser Abschnitt oft besonders beachtet wird. 

LinkedIn ist keine perfekte Business-Plattform – aber sie funktioniert 

Zum Abschluss geht es um eine provokante Aussage: „LinkedIn ist nur ein schlechtes Instagram für Business.“ Tim sieht das ähnlich – aber genau deshalb funktioniert es. Menschen posten nicht nur fachliche Inhalte, sondern auch polarisierende Meinungen und persönliche Erfolge. Ego spielt mit – und das ist nicht unbedingt schlecht. 

Wer LinkedIn professionell nutzen will, braucht eine klare Strategie, Mut zur Persönlichkeit und ein Verständnis für die Plattform-Mechaniken. Und vor allem: gute Texte, die den Nerv der Zielgruppe treffen. 

👉 Neugierig geworden? Dann hör dir die ganze Folge an! 

Youtube: https://bit.ly/414CIhd
Spotify: https://bit.ly/4jLPI3y

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